Wiesenkönigreich Zell am See

Schmetterlinge

Die ungedüngten, nur einmal gemähten Wiesen oder Brachflächen mit Schlangenknöterich sind ein Paradies für die fliegenden Juwelen der Wiesen, die Schmetterlinge. Im Schutzgebiet gibt es etwa 30 Tagfalterarten. Die Hälfte davon ist in der „Roten Liste Salzburgs“ aufgeführt.

Die Raupen des Randring-Perlmutterfalters fressen an den Blättern des Schlangen-Knöterichs, der in den Kohldistelwiesen und feuchten Goldhaferwiesen wächst. Der Randring-Perlmutterfalter Boloria eunomia ist eine österreichweit gefährdete Art. Im Schutzgebiet kommt er noch in bemerkenswert großer Zahl vor.

Pfeifengraswiesen beherbergen den Teufelsabbiss, ebenfalls eine wichtige Futterpflanze für Schmetterlinge. An seinem Nektar nährt sich der Sumpfwiesen-Perlmutterfalter Boloria selene, den man von Mai bis September beobachten kann. Seine Raupen fressen von Veilchenblättern wie etwa dem Sumpf-Veilchen.

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